1.Allgemeine Daten:
2.Tourenbeschreibung:
Wir starten am Parkplatz gegenüber dem Campingplatz Lago della Fate und laufen ca. 100 m in Richtung Mergozzo. Gegenüber dem Ristorante "La Quartina" zweigt die Straße rechts hoch nach Bracchio ab. Auf der wenig befahrenen Straße geht es hinauf bis ins Dorf Bracchio (310 m). Auf dem Dorfplatz mit dem Brunnen zweigen wir nach rechts ab in Richtung Kirche. An der Kirche vorbei berauf bis zu einer Abzweigung. Hier ist der Monte Faie links und rechts angeschrieben. Wir wählen die linke Variante über Vercio. Nun geht es im Wald steil bergauf auf einem alten Maultierpfad, einer sog. Mulattiera. Die Aussicht ist genial. Zum Glück ist der Aufstieg komplett im Schatten - sonst müsste man noch mehr schwitzen. Wir kommen an einer verlassenen Hofstelle und der Alpe Vercio (nicht bewirtschaftet) vorbei. Nach ca. 2:30 Stunden ist Vercio (828 m) mit seiner Einsiedelei erreicht. Hier lebt der Einsiedler Don Piero - Einzelheiten könnt ihr der eigenen Homepage entnehmen. Die Sicht vom Kirchlein aus auf den Lago Maggiore ist gigantisch. Wir gehen rechts an der Kirche und einem Brunnen vorbei und dann nicht den Weg nach rechts, sondern direkt über die Wiese hoch zu den Häusern, die weiter oben am Berg zu sehen sind. An dem Brunnen aus Candoglia-Marmor vorbei laufen wir nach rechts in den Wald hinein und folgen dem Holzschild "Faie, Corte Bue". Steil zieht der Bergpfad im Wald nach oben. Das ganze hat etwas von "Urwald-Feeling" - viele Büsche, Farn und Birken. Hinzu kommen die fantastischen Tiefblicke auf den Lago Maggiore, Lago di Mergozzo und ins Val d' Ossola. Nach weiteren 1:30 Stunden kommen wir zu einem Sattel, dem Colma di Vercio (1.259 m). Dort zweigen wir nach rechts ab und folgem dem Schild "Ruspesso Ompio). Nun geht es einige Zeit direkt am Kamm entlang. Wir lassen den Gipfel des Monte Faie (1.352 m) rechts von uns liegen und folgen dem Pfad wieder in den Wald hinein. Wer will kann den kurzen Abstecher auf den Gipfel mitnehmen. Weiter geht es bergab bis zur Alpe Caseracce (1.247 m). Dort nach rechts weiter im Wald nach La Groce (1.110 m). Von den dortigen Steinhäusern hat man einen tollen Blick auf das wilde, bewaldete Val Grande gegenüber. Das Gebiet wurde 1992 zum Nationalpark erklärt und ist das größte Wildnisgebiet der Alpen. Nun geht es weiter bergab zur einzigen Einkehrmöglichkeit der heutigen Tour - dem Rifugio Antonio Fantoli auf der Alpe Ompio. Das kalte Bier und die schmackhafte Polenta haben wir uns, nach der langen Marschzeit, mehr als verdient. Nach ein paar Minuten kommen wir auf die Fahrstraße. Dieser folgen wir nach unten und nehmen immer wieder die Abkürzungen zwischen den Kurven. Über Ruspesso, die Cappella Roccolo und Cappella di Erfo geht es nach unten. Kurz hinter der Cappella di Erfo biegen wir nach rechts ab in Richtung Bracchio. Nach einer knappen 3/4 Stunde erreichen wir das Dorf Bracchio. Nun geht es, analog zu heute morgen, wieder auf der Straße und ein paar Abkürzungen hinunter zu unserem Ausgangspunkt Mergozzo.
3.Bemerkungen: